24. September 2019
Tierärztezentrum Teisendorf - News September 2019

Spaß im Wasser, aber trotzdem Vorsicht

Eine Überanstrengung der Rute.

Manchmal zeigen Hunde, darunter besonders Jagdhunde wie der Golden Retriever oder der Foxhound, in den Sommermonaten ein seltsames Verhalten. Mit einem seitlichen Sitz und einer waagrechten Schwanzhaltung scheinen sie auf Schmerzen in diesem Bereich zu reagieren. Wenn dazu noch der Schwanzansatz geschwollen und das Fell dort verhärtet zu sein scheint, können diese Symptome auf das “Cold Tale Syndrom” oder den “Hammelschwanz” hinweisen. Diese entzündliche Erkrankung entsteht wohl durch Überanstrengung beim Schwimmen oder durch längere Bewegungslosigkeit z.B. beim Autofahren. Nur der Tierarzt kann allerdings andere Ursachen ausschließen und dann mit einer angemessenen medikamentösen Behandlung beginnen, die auch durch Physiotherapie unterstützt werden kann. Lesen Sie in unserer Broschüre zum Download, wie Sie dem Cold Tale Syndrom vorbeugen können.

Wenn die Hündin oder Katze läufig ist

Jeder Tierbesitzer kennt die unruhige Phase, wenn die Natur die weiblichen Haustiere im Griff hat. Jedoch kann es neben den dringenden Bedürfnissen in der Läufigkeit noch zu weiteren Belastungen kommen, die der Halter oder die Halterin durch gute Beobachtung frühzeitig wahrnehmen kann. In der letzten Phase kann ein eitriger Vaginalausfluss ein erster Hinweis sein, später kommt vermehrter Durst und Harndrang sowie ggf. Apathie oder eine Schwäche in den hinteren Gliedmaßen dazu. Jetzt ist es höchste Zeit den Tierarzt aufzusuchen, denn Ihr Liebling hat möglicherweise mit einer eitrigen Entzündung der Gebärmutter zu kämpfen. Diese entsteht nicht selten bei weiblichen Hunden oder Katzen, da während der Zeit der höchsten Empfänglichkeit der Gebärmuttermund geöffnet bleibt. Die dann möglicherweise eindringenden Bakterien können sich stark vermehren, da ein hormoneller Einfluss die Bekämpfung fremder Zellen in der Gebärmutter verhindert. Wenn sich die Gebärmutter dann schließt, kann der eitrige Prozess auch die Nieren und andere Organe befallen. Ein rechtzeitiger Besuch beim Tierarzt kann das Schlimmste verhindern.

Ihr Hund als Star – unser Buchtipp für September

Viele Hundehalter aber auch die Hunde lieben diese kleinen Tricks, die man ihnen in langen Trainingsstunden beibringt und sie damit geistig gut beschäftigt. Manche dieser besonderen Fertigkeiten erinnern sogar an die Künste von “Lassie” oder “Huutsch”, die damit im Film große Bekanntheit erlangten. Marion Albers ist Trainerin für Hunde und speziell auch für Filmhunde. In ihrem Buch “Filmreife Hundetricks” berichtet sie über die vielen Erlebnisse am Set und gibt Hinweise auf eine erfolgreiche Arbeit mit vielen Tricks.

Elvis ist kein Freund der Technik

Katzen lieben Aufmerksamkeit, erst recht, wenn es sich um ältere, manchmal griesgrämige Kater handelt. Daher reagieren sie gerne ungehalten darauf, wenn ihre Pflegekräfte oder “Dosenöffner”, wie es so böse heißt, ihre Zeit fast nur noch mit anderen verbringen. Noch schlimmer, wenn es sich dabei um kleine, eckige und flache Kästen handelt, die eine Menge komischer Geräusche von sich geben. Sie empfinden diese Kästen nicht nur als ziemlich sinnlos, sondern fast als persönliche Beleidigung. Dennoch scheinen sie ihre Herrchen und Frauchen geradezu süchtig zu machen.

Rücklagen und eine Krankenversicherung fürs geliebte Tier

Der medizinische Fortschritt und die technische Entwicklung machen heute auch bei den Haustieren Behandlungsformen möglich, die bei früher hoffnungslosen Erkrankungen oder Unfällen rettend und heilend wirken. Leider sind damit auch gestiegene Behandlungskosten verbunden, die nicht selten die finanziellen Möglichkeiten der Besitzer angreifen. Daher ist es ratsam, für unvorhersehbare Fälle Rücklagen anzulegen. Viele Tierärzte und auch die Bundestierärztekammer weisen auf die Möglichkeit von Tierkrankenversicherungen hin. Diese können viele Kosten abdecken, die durch Operationen, Vorsorgeuntersuchungen oder andere Behandlungen entstehen. Jedoch sind längst nicht alle Risiken abgedeckt, die zum Beispiel durch typische Rassemerkmale oder reine Alterserscheinungen entstehen können. Bei der Wahl einer Krankenkasse ist daher ein genaues Abwägen und das Studium der Bedingungen im “Kleingeschriebenen” angebracht. Ihr Tierarzt kennt sich aus und kann Sie im Vorfeld beraten.

PDF Download