„Going-light-Syndrom“ beim Wellensittich
Megabakteriose beim Wellensittich
Manche Halter von Wellensittichen haben von der gefürchteten Hefepilzerkrankung der Vögel unter diesem Namen gehört, anderen ist sie als “Going-light-Syndrom” bekannt. Der Name rührt von dem starken Gewichtsverlust her, den der Hefepilz ausgehend vom Magen-Darm-Trakt verursachen kann. Der Tierarzt nutzt verschiedene Möglichkeiten der Untersuchung zur Diagnose, da die Spuren des Erregers manchmal versteckt sind. Viele Wellensittiche tragen den Hefepilz in sich, ohne dass es zum Ausbruch der Krankheit kommt. Diese verläuft in Schüben, von denen vermutet wird, dass sie durch Stress begünstigt bzw. ausgelöst werden. Da Ansteckungen untereinander nicht bekannt sind, muss ein erkranktes Tier nicht von seiner Gruppe getrennt werden. Regelmäßiges Wiegen ist empfehlenswert. Rechtzeitig entdeckt, können Medikamente dem Tier helfen, das ansonsten ernsthaft gefährdet ist.
Milben im Herbst
Katzen, Hunde und sogar Menschen können von diesen Milben bzw. ihren Larven befallen werden, wenn sie Ende des Sommers oder im frühen Herbst durchs Gras spazieren. Die orange-roten Larven sind kleiner als ein Millimeter und bohren sich in die Haut des Wirts. Das ist nicht zu spüren, die Milben verlassen den Wirt auch nach einigen Tagen wieder. Doch während sie sich von Zellsäften in der Haut ernähren, sondern sie Speichel ab, der einen allergischen Juckreiz auslöst. Zur Vorbeugung kann man seine Lieblinge von stark befallenen Wiesen fernhalten oder für einige Tage nur in den Garten lassen. Auch manche Mittel gegen Flöhe oder Zecken können helfen. Bei Befall gilt es etwas gegen den Juckreiz zu unternehmen, weil sich die Tiere sonst eventuell wundlecken. Nutzen Sie dazu ein medizinisches Shampoo oder entzündungshemmende Salben vom Tierarzt. Eine Ansteckung oder Ausbreitung in der Wohnung sind nicht zu befürchten.
Unser Buchtipp des Monats
“Wenn Hunde lachen” bedeutet es, dass die Verständigung mit dem Menschen ausgezeichnet funktioniert. Die Kommunikationsexpertin Anne Krüger-Degener stellt in ihrem unterhaltsamen Buch eine ganz besondere Methode vor, mit der die Vierbeiner ganz ohne Lekkerli “brav” werden. Das Geheimnis liegt in der richtig angewandten Körpersprache und einem guten Verständnis der nötigen Signale zwischen Mensch und Tier.
Kater Elvis kann von der Musik profitieren
Die Musikalität und vor allem gesangliche Stärke der Katzenwesen ist vielen Menschen ein Begriff. Gerade des Nachts finden die Katzen und auch dieser Kater viele Anhänger ihrer Darbietungen. Kater Elvis setzt seine stimmlichen Fähigkeiten gerne auch für ganz persönliche Botschaften ein, wenn es zum Beispiel um die sofort nötig werdende Nahrungsaufnahme geht. Seit neuestem hat er Verstärkung organisieren können.
Immer die Prostata
Wie bei vielen Menschen macht die Prostata manchmal auch dem älter werdenden Rüden zu schaffen. Bei den nicht kastrierten Tieren kommt es im Alter leicht zu einer Verschiebung des Gleichgewichts zwischen dem Testosteron und dem Östrogen. In Folge kann die Prostata anschwellen und neben Schwierigkeiten bei der Absetzung von Kot auch zu starken Schmerzen oder Folgeerkrankungen führen. Der Tierarzt kann medikamentös helfen, umso besser, je eher die Beschwerden entdeckt werden. Daher empfiehlt es sich beim unkastrierten Männchen ab dem Alter von sechs bis sieben Jahren bei der regelmäßigen Routineuntersuchung oder den Impfungen beim Tierarzt die Prostata “durchchecken” zu lassen.
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